Der Chef findet sich: klasse. 
Alle anderen: nicht.
„Ich weiß nicht immer, wovon ich rede, aber ich weiß, dass ich Recht habe.“ meinte einst Muhammad Ali und beschreibt damit ein Verhalten, das dem einen oder anderen bestimmt bekannt vorkommt. DOODs geht heute der Frage auf den Grund, warum dieser Führungsstil in Zukunft von gestern sein wird.

Eigenbild versus Fremdbild

Eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach kam nach der Befragung von 551 Führungs- und Nachwuchskräften aus der Wirtschaft und dem öffentlichen Dienst zu dem Ergebnis, dass die Meinung des Chefs über sich selbst deutlich besser ist als die ihrer Mitarbeiter. Und so mancher Unternehmer wählte angeblich den Weg ins Kloster, nachdem er die Ergebnisse seiner Mitarbeiterbefragung zu lesen bekam. Kein Grund zu verzweifeln! Wir verändern uns ein Leben lang, können uns neues Wissen und Fähigkeiten aneignen und neue Verhaltensweisen entwickeln.

Auch unser Denken können wir ändern!

Führung beginnt bei mir selbst

und ist Haltung und Entscheidung zugleich. Es ist eine Frage der Einstellung, wie ich mich selbst und andere führen möchte. Gute Führung, so ergab eine Studie des Instituts für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen, bedeutet, dass Menschen in leitender Funktion auf ihre Mitarbeiter achtgeben, aber auch ihre eigene Stabilität im Blick behalten. Ist dies im Kopf des Chefs einmal angekommen, beginnt mit dem persönlichen Veränderungsprozess auch ein Kulturwandel im Unternehmen.

Christiane Brandes-Visbeck, Gründerin von Ahoi Consulting widmet aktuell diesem Thema ihr neues Buch „Netzwerk schlägt Hierarchie. Neue Führung mit Digital Leadership“

„Wer heute erfolgreich führen will,“ so schreibt sie „kann sich nicht mehr auf Hierarchien verlassen. Chefs müssen sich die Anerkennung ihrer Mitarbeiter verdienen, ihre Leute auf die eigene Seite ziehen und zu einer Art Influencer werden.“ 

Bodo Janssen beschreibt in seinem Buch „Die stille Revolution: Führen mit Sinn und Menschlichkeit“ das Resultat seines geänderten Führungsstils wie folgt: „… Mit dem Ergebnis, dass sich Krankenstände minimierten, die Fluktuation sank und die Hotelkette eine Vielzahl von Bewerbern auf jede Stelle erhielt. Doch den Menschen zugewandt zu führen heißt nicht, einen Kuschelkurs zu fahren: Das Wohl des ganzen Teams steht über Einzelnen, was auch bedeutet, sich von unpassenden Teammitgliedern zu trennen.“

Wie fange ich damit an?

Nur ein Chef, der weiß, was ihm wichtig ist, kann das auch seinem Team vermitteln. Ganz am Anfang steht die Frage: Was willst du wirklich in deinem Leben? Worauf kommt’s an?

Schreibe deine großen Ziele auf. Weg von … hin zu … .
Setze dir kleine Ziele am Weg zum persönlichen Wandel.
Überlege dir, wer dich bei der Umsetzung unterstützen kann.
Beginne jetzt. Drei kleine Schritte in drei Tagen.

Sobald die Mitarbeiter deinen persönlichen Wandel bemerken und ihm vertrauen, hol sie ins Boot und erarbeite eine neue, gemeinsame Vision oder ein Leitbild.

Dranbleiben!
Eine wirkliche Veränderung setzt kontinuierliches Arbeiten an sich selbst und mit dem Team voraus. DOODs macht es dir leicht, eine wertschätzende Feedbackkultur in deinem Unternehmen einzuführen, individuelle Unterschiede zu erkennen und damit positiv umzugehen – und das ganz nebenbei und auf smarte Weise.

DOODs richtet sich an alle, die aneinander und miteinander wachsen möchten, die gespannt sind, welche Talente und Potentiale sich zeigen, die Lust haben, mit ihrem Team zu arbeiten, zu spielen und Neues auszuprobieren.